Unser Insektenhotel "Angelika" unterstützt den Naturschutz.
Wissenschaftler und Umweltverbände warnen vor einem Rückgang der Insekten. Die Zunahme von versiegelten Flächen, Monokulturen und die Verwendung von Pestiziden trugen dazu bei, dass die Insektenbestände drastisch schrumpften. Dabei übernehmen Fluginsekten die wichtige Aufgabe der Bestäubung von Nutz- und Zierpflanzen. Innerörtliche Grünbereiche verschaffen zwar zusätzliche Lebensräume, aber nur, wenn sie auch Nistgelegenheiten für die Tiere bereithalten. In der freien Natur nutzen Wildbienen & Co. alte Wurmlöcher an Bäumen und hohle Pflanzenhalme zur Eiablage. Da diese Möglichkeiten leider schwinden, empfehlen Naturschützer Insektenhotels, die den Insekten alternative Behausungen und Röhren für ihre Gelege bieten. Sobald Sie diesem Ratschlag folgen, fördern Sie die Artenvielfalt.
Hingucker für jeden Garten
Weshalb nicht das Nützliche mit dem Schönen verbinden? Unsere Insektenhotels begeistern aufgrund ihrer einzigartigen Form. Der Umriss ist einer sechseckigen Honigbienenwabe nachempfunden. Somit ist schon aus der Ferne der Bezug zu Bienen ersichtlich. Unser Insektenhotel "Angelika" springt sofort ins Blickfeld und wird als dekoratives Element im Garten oder an sonstigen Plätzen wahrgenommen. Im Laufe der Zeit bildet sich auf dem unbehandelten Holz eine natürliche Patina. Die Farbe schimmert dann in Silbergrau, was dem Insektenhotel einen reizvollen Hauch verleiht.
Biologische Schädlingsbekämpfung
Für ein Insektenhotel spricht, dass sich die Tiere revanchieren, indem sie Schädlinge fressen. Immer mehr Hobbygärtner verwenden gegen Ungeziefer keine toxischen Substanzen. Stattdessen setzen sie auf Nützlinge, die sich von Schädlingen ernähren.
- Auf dem Speiseplan von Wespen stehen unter anderem tierische Proteine. Einsiedlerwespen jagen zudem Blattläuse, Spinnen, Fliegen und Raupen, die sie den gelegten Eiern als Proviant beifügen.
- Mehr als 50 Blattläuse oder Spinnmilben verschlingt ein Marienkäfer täglich. Noch gefräßiger sind die Larven, die aus gutem Grund Blattlauslöwen genannt werden.
- Florfliegenlarven betätigen sich gleichfalls als Schädlingsvertilger. Sie verzehren Blattläuse und anderes Schadgetier.
Mit einem Insektenhotel locken Sie Nützlinge in den Garten, denn es stellt den tierischen Helfern Versteck- und Brutmöglichkeiten zur Verfügung.
Artikelbeschreibung Insektenhotel "Angelika"
- Die hübsche Residenz für Bienen, Wespen und andere Fluginsekten misst in der Breite 650 mm und in der Höhe 570 mm. Außen- und Zwischenwände bestehen aus massivem Kiefern- bzw. Tannenholz in naturbelassener Ausführung. Behandeltes Holz nehmen Insekten nicht an. Die Materialien stammen aus heimischen Wäldern.
- Das Modell „Angelika“ stellt 6 Kammern zur Verfügung, die mit diversen Füllungen für unterschiedliche Insekten versehen sind. In der großen Kammer sitzt mittig ein Kasten mit länglichem Schlitz.
- Dachpappe schützt das Insektenhotel vor Niederschlägen.
- Das Drahtgitter an der Frontseite hält Fressfeinde fern. Es sind besonders die Singvögel, die sich an gefüllten Nistgängen laben. Ohne diese Vorrichtung picken sie Larven aus den Röhren.
- An der Rückseite befinden sich zwei Aufhängelaschen.
Funktion der Füllungen:
Holzstücke mit Bohrungen sowie Bambus- und Schilfhalme
Arbeitsteilung wie bei Honigbienen, Hummeln und staatenbildenden Wespen üblich, gibt es bei Solitärbienen- und -wespen nicht. Nach der Begattung legen die Weibchen ihre Eier in schlauchartige Öffnungen an Gehölzen oder in Pflanzenstängeln ab. Je länger die Gänge, umso mehr Eier passen hintereinander hinein. Jeder Nachkömmling erhält eine eigene Zelle. Abtrennungen und Verschlüsse werden aus einem vom Insekt hergestellten Mörtel aus Lehm, Harz oder Pflanzen- bzw. Nektarbrei gefertigt. Das Muttertier fügt jedem Ei Nahrung in der Form von Nektar, Pollen bzw. tierischer Kost hinzu. Sobald die Larve schlüpft, kann sie sich davon ernähren. Dickere Insekten brauchen Löcher mit größerem Durchmesser, deshalb die abgestuften Lochmaße von 3 bis 9 mm.
Kiefer- und Fichtenzapfen
Dämmerungsaktive Insekten wie der Ohrwurm nehmen die Zapfen tagsüber als abgeschiedene Schlafstätte in Anspruch.
Holzwolle und Moos
Erwachsene Florfliegen suchen sich im Spätherbst einen trockenen Platz und fallen dort in eine Art Winterstarre.
Hohlraum mit Schlitz
An diesem Bauteil werden zuweilen Marienkäfer gesichtet.
Ideale Plätze für Insektenhotels
Gäste des Insektenhotels freuen sich über einen warmen Rückzugsort. Nach Süden, Südwesten oder Südosten ausgerichtet treffen genug Sonnenstrahlen auf das Häuschen. In Richtung Nordwest zeigend ist ein Insektenhotel verstärkt der Witterung ausgesetzt. Prallt häufig Regen auf die Vorderseite besteht die Gefahr, dass sich Schimmel ausbreitet. Verschimmelte Brutzellen bedeuten den Tod der darin befindlichen Larven.
Auf dem Boden stehend fallen eventuell Ameisen über die Niströhreninhalte her. Ein Mindestabstand von einem Meter zum Untergrund gewährt Sicherheit vor den räuberischen Kerbtieren. Außerdem können fliegende Nutzinsekten das Haus ab dieser Höhe besser erreichen.
Eine freie Anflugschneise führt zu einer höheren Frequentierung. Durch Äste und Zweige verdeckt wirkt das Insektenhaus wenig einladend.
Zur Befestigung eignen sich Mauern und Pfähle, Hauptsache, das Insektenhotel schwingt nicht im Wind. Unter einem Vordach existiert ein ergänzender Schutz vor Niederschlägen.
Wasserstellen in der Nähe (z. B. eine Vogeltränke) werden von den Insekten gerne angenommen. Das kostbare Nass benötigen die Insekten nicht nur zum Trinken, sondern auch zur Herstellung des Mörtels für die Trennwände und Verschlüsse.
Geht von den Insekten ein Risiko aus?
Diese Frage lässt sich mit einem klaren „Nein“ beantworten. Noch immer verzichten manche auf ein Insektenhotel, weil sie sich vor Bienen- und Wespenstichen fürchten. Doch diese Angst entbehrt jeglicher Grundlage. Die angebotenen Niströhren werden ausschließlich von Wildbienen und Einsiedlerwespen genutzt. Sie leben auf sich alleine gestellt und müssen keinen Staat verteidigen. Insofern verhalten sie sich sehr friedlich. Meist ist ihr Stachel nicht stark genug, um die menschliche Haut zu durchdringen. Observationen in direkter Nähe des Insektenhotels sind jederzeit möglich. Werden dabei hektische Bewegungen vermieden, erschrecken die Tiere nicht und gehen ungehindert ihrer Beschäftigung nach. Bei Kindern stößt die Beobachtung eines Insektenhauses in aller Regel auf großes Interesse. Sie werden auf spielerische Weise an die Natur herangeführt und zu umweltverträglichem Verhalten animiert.
Die einzelnen Arten sind nicht gleichzeitig unterwegs. Sie fliegen zu für sie typische Zeiten.
Beispiele:
März / April: Mauerbienen
April / Mai: Pelzbienen
Mai / Juni: Scherenbienen, Grabwespen
Juni - August: Seidenbienen, Lehmwespen
Juni – September: Blattschneiderbienen, Löcherbienen, Goldwespen
Bedarf es einer Wartung des Insektenhotels?
Weil die Insekten die Säuberung der Röhren selbst in die Hand nehmen, muss der Mensch nicht eingreifen. Meist handelt es sich nur um eine Generation pro Jahr, weshalb der Insektennachwuchs lange in den Röhren verweilt. Winterliche Temperaturen sind die Bewohner gewohnt, deshalb kann ihre Bleibe ganzjährig am gleichen Platz bleiben. Der soliden Bauweise ist es zu verdanken, dass das Insektenhotel Angelika zahlreiche Jahre überdauert und keine Wartung benötigt.
Wichtige Informationen wie und warum Sie etwas für unsere Bienen, Schmetterlinge, Hummeln & Co. tun können.